Jan Carsten Schnurr, Historische Theologie / Kirchengeschichte, Freie Theologische Hochschule Gießen
Mittwoch, 23. März 2011
14.00 Uhr Stehkaffee
14.30 Uhr
Begrüßung, Einführung
Udo Sträter, Rektor MLU Halle-Wittenberg
Pia Schmid, Geschäftsführende Direktorin IZP
Wolfgang Breul, Mainz
Sektion I: Krisenbewusstsein und Geschichtsverständnis um 1700
Moderation: Daniel Fulda, Halle
14.45 Uhr
Das Geschichtsbild in Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“ und seine Wirkungsgeschichte
Hans Schneider, Marburg
15.45 Uhr
Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein um 1700
Wolf-Friedrich Schäufele, Marburg
16.30 Uhr Pause
17.00 Uhr
Krisenbewusstsein und Zukunftserwartung bei Friedrich Breckling
Jonathan Strom, Atlanta
17.45 Uhr
Geschichtskonstruktionen im Halleschen Pietismus
Claudia Drese, Halle/Saale
Donnerstag, 24. März 2011
Sektion II: Zukunftserwartungen um 1700
Moderation: Achim Landwehr, Düsseldorf
8.30 Uhr
Die Erfindung der offenen Zukunft durch die Aufklärung. Zu einer nicht ganz neuen These und den Problemen ihrer Begründung
Daniel Fulda, Halle/Saale
9.30 Uhr
Hoffnung künftiger besserer Zeiten – Die Eschatologie Philipp Jakob Speners im Horizont der zeitgenössischen lutherischen Theologie
Heike Krauter-Dierolf, Ulm
10.15 Uhr Pause
10.45 Uhr
August Hermann Franckes Konzept einer Generalreform
Wolfgang Breul, Mainz
11.30 Uhr
Chiliastische Hoffnung und eschatologische Erwartung innerhalb der Brüdergemeine und ihrer Mission bei Zinzendorf und Spangenberg
Dietrich Meyer, Herrnhut
12.15 Uhr
Radikalpietistische Eschatologie als komplexe Erscheinung: Verschiedene chiliastische Vorstellungen bei Jakob Böhme, Johann Wilhelm Petersen und Konrad Bröske
Douglas Shantz, Calgary
Sektion III: Geschichtsläufe und Lebensläufe
Moderation: Hans Schneider, Marburg
15.00 Uhr
Kanonische neue Heilige. Wiederkehrende Glaubensvorbilder in den Sammelbiographien des Pietismus und der Erweckungsbewegung
Hans-Jürgen Schrader, Genf
16.00 Uhr: Pause
16.30 Uhr
„…die Brüdergemeine ist meine eigentliche Heimat“ – Zukunftserwartung und Lebensweg in Herrnhuter Lebensläufen
Christine Lost, Löbau
17.15 Uhr
Providenz im Zettelkasten – Frömmigkeitliche Motive der Lospraxis in Pietismus und Erweckungsbewegung
Shirley Brückner, Halle/Saale
20.00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag:
Pietismusforschung nach dem Cultural Turn: Viele Fragen und bisher wenige Antworten
Hartmut Lehmann, Kiel
Freitag, 25. März 2011
Sektion IV: Krisenbewusstsein und Geschichtsverständnis um 1830
Moderation: Ulrich Gäbler, Basel
8.30 Uhr
Zeit- und Zukunftsdeutungen in Krisenzeiten
Manfred Jakubowski-Tiessen, Göttingen
9.30 Uhr
Die Brüder Leopold und Heinrich Ranke im Spannungsfeld von pietistischer Erweckung und historischem Denken
Ulrich Muhlack, Frankfurt/Main
10.30 Uhr Pause
11.00 Uhr
„Das predigt uns diese Geschichte laut“. Historiographie und Geschichtsdenken der Erweckungsbewegung in Deutschland
Jan Carsten Schnurr, Gießen
11.45 Uhr
Geschichtsdenken in der niederländischen Erweckungsbewegung
Fred A. van Lieburg, Amsterdam
Sektion V: Zukunftserwartungen um 1830
14.15 Uhr
Politische und religiöse Zukunftskonzepte um 1830 in Deutschland
Lucian Hölscher, Bochum
15.15 Uhr
Zukunftserwartungen und Missionsimpetus bei Missionsgesellschaften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Judith Becker, Mainz
16.00 Uhr Pause
16.30 Uhr
„… aber das Grübeln habe ich seitdem aufgegeben“ – Individualisierung und Spiritualisierung der Zukunftserwartungen am Beispiel des württembergischen Millenaristen Johann Jakob Friederich
Michael Kannenberg, Lehrensteinsfeld
17.15 Uhr
Die Johannesoffenbarung in der Erweckungsbewegung
Gerhard Maier, Tübingen
18.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Votum und Gesprächsleitung
Ulrich Gäbler, Basel